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forest bathing

Hallo ihr Schönen!

Mit diesem Beitrag eröffnen wir die neue Kategorie zum Waldbaden. Ich hoffe, es gefällt euch und gibt euch viele Denkanstöße, und warum nicht? Vielleicht bringt es euch dieser fantastischen Praxis näher.

 

Die Grundlagen des Forest Bathing

Der Begriff „Shinrin-yoku" (森林浴 /ˈʃinrin joːku/) setzt sich zusammen aus:

  • Sihn (森): Wald

  • Rin (林): Gehölz

  • Yoku (浴): Bad/Eintauchen


Wir stehen vor einer Definition, die das Wesen der Erfahrung perfekt einfängt: ein totales Eintauchen in das Waldökosystem, das an eine ganzheitliche Gesundheitsvorstellung der japanischen Kultur erinnert.


Diese Praxis entstand 1982 in Japan auf Initiative von Dr. Tomohide Akiyama. Dieser Gesundheitsansatz ist ein interessanter Schnittpunkt zwischen Präventivmedizin und Umweltverbundenheit, der schnell die Aufmerksamkeit der internationalen Wissenschaftsgemeinschaft erregte.


 

Die Ursprünge einer innovativen Praxis

Alles begann mit der Förderung dieser Methodik durch das japanische Landwirtschaftsministerium, mit einem zweifachen Ziel: einerseits den nationalen Waldbestand zu schützen (bereits umfangreich, da er einen großen Teil des Territoriums bedeckte und weiterhin bedeckt), und andererseits ein neues Modell psychophysischen Wohlbefindens vorzuschlagen.


Bezüglich des zweiten Ziels geht es nicht um eine Umweltstrategie, sondern eher um einen wissenschaftlichen Gesundheitsansatz (sowohl physisch als auch mental), der seine Wurzeln in der japanischen Kultur hat und sich von der westlichen Medizin entfernt.


 

Theoretische und wissenschaftliche Grundlagen 

Forest Bathing – „Waldbad“ unterscheidet sich von anderen Natur- oder Wanderpraktiken durch die Kernprinzipien, auf denen es basiert:


  • Bewusste sensorische Immersion 

    Denken Sie nicht an eine traditionelle körperliche Aktivität; wir müssen vor allem alle unsere Sinne aktivieren, um eine multisensorische Erforschung zu erreichen.

    Einige Beispiele?

    • Mikroskopische Landschaftsdetails beobachten, von Blattadern bis Rindenstrukturen;

    • Natürliche Klangfrequenzen hören, vom Rascheln des Laubwerks bis zum Gesang der Vögel;

    • Mikroklimatische Veränderungen wahrnehmen, von Temperaturgradienten bis zu Luftströmungen;

    • Chemische Reize der Waldumgebung erfassen, einschließlich Aerosole und flüchtige organische Verbindungen.


  • Vertiefte biologische Mechanismen

    Viele Menschen erfahren Vorteile vom Forest Bathing, aber diese Praxis basiert nicht nur auf der Wahrnehmung der Nutzer: Sie wird tatsächlich von zahlreichen wissenschaftlichen Studien unterstützt, die spezifische Vorteile identifiziert haben, wie:

    • Signifikante Reduzierung von Entzündungsmarkern

    • Modulation des parasympathischen Nervensystems

    • Steigerung der Immunabwehr durch Exposition gegenüber Phytonciden (von Bäumen ausgeschiedene Substanzen)

    • Regulierung der Kortisol-Spiegel

    • Verbesserung der Herzratenvariabilität


 

Schlussfolgerungen 

Wir können also sagen, dass Forest Bathing ein innovativer wissenschaftlicher Ansatz ist, der die ganzheitliche Verbindung zwischen Menschen und natürlicher Umwelt in den Mittelpunkt seiner Praxis stellt und über bloße körperliche Aktivität und/oder Wohlbefinden hinausgeht.


Achtung! Dies ist keine esoterische Praxis oder ein vorübergehender Trend. Wir haben es mit einer rigorosen Präventionsmethode im Gesundheitsbereich zu tun.


Die Forschung ist noch im Gange, und oft eröffnen sich neue Horizonte, die vielversprechend sind, eine immer größere Anzahl von Details über die biologischen und psychologischen Mechanismen dieser wunderbaren Praxis zu enthüllen.


 

Ich hoffe, dass dieser Beitrag ein minimales Interesse an dieser Praxis bei euch geweckt hat: Es gibt noch so viel zu sagen, aber alles zu seiner Zeit!

 
 
 

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