Kletterarten
- Alessia Masciocchi
- 20. März
- 3 Min. Lesezeit
Hallo, ihr Lieben!
In diesem Artikel möchte ich auf die Nachfrage einer lieben Freundin eingehen, die verstehen möchte, wovon ich spreche, wenn ich sage: "Ich gehe klettern, um x, y, z zu machen...".
Dies könnte auch für diejenigen nützlich sein, die nach Anregungen für andere Kletterarten als ihre üblichen suchen.
Viel Spaß beim Lesen

Boulder
Es handelt sich um eine Kletterart ohne Seilsicherung, aber mit Crashpads, die dazu dienen, Stürze abzufedern. Man klettert Felsblöcke mit Höhen von etwa 4-5 Metern, bis zu 8-10 Metern bei Highballs. Diese Art des Kletterns erfordert Kraft, Technik und Konzentration, die in wenigen Bewegungen maximal eingesetzt werden müssen.hiede forza, tecnica e concentrazione da utilizzare al massimo del proprio potenziale in pochi movimenti.
Sportklettern am Felsen
Klettern an einer Felswand oder einem "Felsklettergarten", wo Seile und Expressschlingen verwendet werden, um sich auf Routen von 10 bis 50 Metern Länge zu bewegen. Hier ist mehr Ausdauer gefragt sowie der Einsatz von Technik, um den Energieverlust zu minimieren.
Sportliche Mehrseillängenrouten
Auch hier werden Seile und Expressschlingen verwendet. Normalerweise werden Halbseile bevorzugt (also zwei Seile, die gleichzeitig verwendet werden). Konzentration ist erforderlich, besonders an den Standplätzen, die in der Regel mit Bohrhaken und Verankerungen ausgestattet sind. Einige Routen erfordern Abseilen mit Doppelseil – also den Abstieg über die Felswand – andere haben Wanderwege, um zum Ausgangspunkt zurückzukehren.
Traditionelles Klettern (Trad)
In diesem Fall sprechen wir von einer Kletterart, die neben körperlichen Fähigkeiten und großer Ausdauer auch die Fähigkeit erfordert, spezielle Ausrüstung (wie Friends und Nuts, mobile Sicherungen) zu verwenden, sowie das Lesen des Felsens und das Platzieren von Sicherungen. Die Routen sind teilweise eingerichtet, andere überhaupt nicht, was ein höheres Risiko und eine größere Komplexität mit sich bringt.
Big Wall Klettern
Wir kommen zu einer Art des Kletterns im Freien, die am meisten Ausdauer, spezielle Ausrüstung und die Fähigkeit zum Biwakieren in der Wand erfordert. Habt ihr schon mal von El Capitan gehört? Es handelt sich um eine Big Wall im Yosemite-Nationalpark (USA), vielleicht die berühmteste von allen. Die erforderliche Zeit kann auch zwei oder mehr Tage betragen, da man viel steigt und viel Energie verbraucht, auch unter Berücksichtigung, dass die Erholung beim Biwakieren in der Wand relativ ist.
Hallenklettern
Boulder
In einer kontrollierten und sicheren Umgebung, ausgelegt mit Matten, kann man an künstlichen Griffen trainieren. Auch hier spricht man von begrenzten Höhen, maximal 5-6 Meter. Es ist ein idealer Ort sowohl für das Training für Outdoor-Sessions als auch zum Erlernen von Grund auf. Es gibt verschiedene Arten von Blöcken und verschiedene Schwierigkeitsgrade, die oft einer Farbskala folgen.
Einzelseillängen
Auch dies ist eine kontrollierte und sichere Umgebung, wo man oft Experten als Hallenleiter finden kann, die kontrollieren, dass alles mit Sorgfalt gemacht wird. Auch hier sind die Wände mit künstlichen Griffen ausgestattet und sind sowohl von verschiedenen Typen (angelehnt, vertikal, leicht überhängend, überhängend, überhängend mit Dach, Verschneidung und so weiter) als auch von verschiedenen Schwierigkeitsgraden, ausgedrückt durch eine Zahl von 3 bis 9, kombiniert mit einem Buchstaben zwischen a, b oder c, und einem +, falls es zwischen zwei Graden liegt. Auch in diesem Fall ist es ein ausgezeichnetes Terrain zum Lernen und Trainieren.
Speed Climbing
Ich komme dazu, über eine olympische Disziplin zu sprechen, die ich völlig außerhalb meiner Reichweite finde. Stellt euch nur das Ziel vor: eine standardisierte Route in der kürzest möglichen Zeit zu klettern. Da es eine Disziplin ist, bei der praktisch nur die Geschwindigkeit zählt, kann man sich gut vorstellen, dass das Training gezielt und die Technik spezifisch ist.
Eis- und Mixedklettern
Eisklettern
Man klettert gefrorene Wasserfälle mit Eisgeräten und Steigeisen, zusätzlich zu anderer spezieller Ausrüstung für Manöver oder die Bearbeitung des Eises (z.B. Eisschrauben). Hoffen wir, dass die globale Erwärmung sowohl mit denjenigen, die diese Disziplin ausüben, als auch mit denjenigen – wie ich – die sich ihr nähern möchten, noch eine Weile gnädig ist.
Mixedklettern
Bei dieser Art des Kletterns ist das vorherrschende Gelände eine Kombination aus Fels und Eis, die die Disziplin sehr technisch und anspruchsvoll macht. Auch hier gibt es spezielle Techniken und Werkzeuge.
Gehen wir zum Verrückten über: Free Solo
Free Solo besteht darin, ohne jegliche Art von Schutz zu klettern: Man setzt sich also einem sehr hohen Risiko aus und muss ständig konzentriert sein. Es wird von sehr wenigen erfahrenen Kletterern praktiziert, die eine Technik und mentale Reife erreicht haben, die es ihnen ermöglicht, nicht zu fallen (oder zumindest hofft man das, es sind eben sehr wenige).
Deep Water Soloing (DWS)
Diese Art des Kletterns verwendet, wie der vorherige, keinerlei Schutz, es sei denn, man zählt den See oder das Meer, in dem man sich befindet, dazu. Man klettert diese wunderschönen Felsen verschiedener Höhen, um dann ins Wasser zu springen.
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