Schneeschuhe
- Alessia Masciocchi
- 27. Dez. 2023
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 16. Juli 2024
"Schneeschuhe sind ein Instrument, das es ermöglicht, sich leicht zu Fuß auf frischem Schnee zu bewegen, da es die getretene Fläche und damit auch den 'Auftrieb' erhöht. Sie werden typischerweise bei Schneewanderungen verwendet. Ursprünglich wurden sie aus geflochtenem Seil und Holz hergestellt, heute bestehen sie hauptsächlich aus Kunststoff oder ähnlichem Material." (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schneeschuh)
"In der Vergangenheit waren es vor allem Jäger und Bauern, die sich mit sperrigen Schneeschuhen mühsam durch verschneite Landschaften kämpften, die verhinderten, in die weiße Decke zu versinken. Schneeschuhe bestanden aus einem Kreis oder Oval aus Holz und miteinander verbundenen Lederstreifen." (Quelle: https://www.guidedolomiti.com/ciaspole-ciaspe-dolomiti/)
Wie sind Schneeschuhe heute gemacht?
Im Laufe der Zeit wurden Schneeschuhe von anderen Werkzeugen zum Gehen im Schnee verdrängt, sind jedoch in den letzten Jahrzehnten für Freizeitzwecke wieder populär geworden.
Heutzutage haben sie eine Kunststoffform oder einen Aluminiumrahmen (mit der Auflagefläche aus Neopren oder Polyurethan).
Sie haben auch verstellbare Bindungen – ähnlich wie Miet-Schlittschuhe oder Inlineskates –, die auch auf verschiedenen Geländearten ein regelmäßiges Gehen ermöglichen.
Einige haben sogar einen 'Fersenlift': ein großer Freund der Alpinskifahrer, der auch in den besten Schneeschuhmodellen vorhanden ist, um uns auf steilen oder besonderen Schneeverhältnissen zu unterstützen.
Um dem Schnee-Wanderer zu ermöglichen, haben Schneeschuhe feste Steigeisen unter der Bindung.
Welche sollte man bevorzugen? Woran liegt das?
Ich muss vorausschicken, dass ich keine häufige Benutzerin von Schneeschuhen bin, aber ich habe einige Recherchen gemacht, um ihre Nützlichkeit und Vielseitigkeit besser zu verstehen.
Allgemein gilt die Regel: "Je flacher das Gelände, desto länger sollten die Schneeschuhe sein", und umgekehrt für steile Gelände.
Beim Kauf sollte auch die Häufigkeit berücksichtigt werden, mit der Sie sie verwenden möchten, sowie das Verhältnis zwischen Körper und Ausrüstung.
Wie zieht man sie an?
Ja, Leute: Schneeschuhe haben ein links und ein rechts!
Wie man sie unterscheidet? Schauen Sie auf die Richtung der Verschluss-Schnalle: Diese sollte immer nach außen zeigen.
Außerdem sollte die Spitze des Stiefels mit der Positionierung des Vorderkanten übereinstimmen, die mit dem vorderen Riemen befestigt werden soll; schließlich sollte die Ferse des Stiefels in der Mitte des Schneeschuhs bleiben und mit den hinteren Riemen fixiert werden.
Zu den Schneeschuhen dürfen auch die Stöcke nicht fehlen: Aus meiner Erfahrung im Skifahren (Alpin und Touren), Wandern und etwas leichtem Bergsteigen kann ich einen Ratschlag geben: Wählen Sie immer Stöcke, die verkürzt oder verlängert werden können und einen langen gepolsterten Abschnitt haben, der auf Hängen dazu dient, die Hände auf gleicher Höhe zu halten.
Nicht zu vergessen sind die breiten Scheiben, um zu verhindern, dass der Stock bei jedem Schritt im Schnee einsinkt.
Wie geht man damit um?
Ich muss sagen, dass es mir ziemlich natürlich erschien, das erste Mal, als ich Schneeschuhe gemietet habe, damit zu laufen, aber ich glaube nicht, dass ich eine 'makellose' Technik habe.
Ich habe auf einigen Bergwebsites gespickt, habe einige Tipps verstanden, und hier ist eine Zusammenfassung von allem:
Halten Sie Ihre Beine weiter auseinander als die typische 'Hüftbreite', mindestens um sicherzustellen, dass die Schneeschuhe nicht miteinander verheddern.
Wie immer würde ich raten, nicht zu schnell zu starten: Sie laufen Gefahr, den Ausflug vorzeitig zu beenden, besonders wenn Sie nicht an die Anstrengung gewöhnt sind.
Im frischen Schnee ein gleichmäßiges Tempo beibehalten und den Schwerpunkt (den Oberkörper) auf den unterstützenden Fuß verlagern. Tiptap. Tiptap. Tiptap.
Die Fortschreibung ist präzise: Dies dient dazu, den Fuß sicher abzusetzen.
Der Oberkörper sollte aufrecht bleiben, um kontinuierliche Vor- und Rückwärtsbewegungen zu vermeiden – die Ursache vieler Rückenschmerzen. Die Arme sollten – wie beim Skitourengehen – leicht geöffnet gehalten werden, um besser atmen und ihre Bewegung mit der der Füße abwechseln zu können.
Bei Aufstiegen auf hartem Schnee sollte man sich auf das maximale Gefälle bewegen.
Ich habe mit den Bergführern gesprochen, mit denen ich den Skitourenkurs gemacht habe, und sie sind der Meinung, dass nur bestimmte Gefälle für Schneeschuhe geeignet sind. Das Gleiche gilt für Diagonalen: Diese Werkzeuge können bis zu einem gewissen Punkt nützlich sein, aber wenn der Schnee zu hart wird oder die Gefälle zu steil sind, ist es besser, auf etwas anderes umzusteigen und „am Leben zu bleiben“!
Bei Abfahrten in kleinen Schritten auf dem steilsten Gefälle, wo man auch zu rutschen beginnen kann: Hier sollte man die 'Telemark'-Technik anwenden.
Also, hier bin ich, um zu helfen! Senken Sie den Schwerpunkt während des Rutschens stark ab (für Stabilität und Gleichgewicht), bringen Sie das Knie des vorderen Beins nach vorne und senken Sie das Knie des hinteren Beins stark ab. Ein Rutsch nach rechts wird von einem nach links gefolgt und so weiter.
Und die Arme? Vergessen wir sie nicht! Halten Sie sie weit und in einer vorgeschobenen Position, um das Gleichgewicht zu halten.
Um sich komplett zu drehen? Kleine kreisförmige Bewegungen, niemals ein einziger Schritt.
Was sollte man mitnehmen?
Kleidung für Skiwandern (in Schichten kleiden);
Handschuhe und Mütze;
Wasserdichte Stiefel oder Wanderschuhe;
Rucksack mit:
Erste-Hilfe-Set;
Windjacke, für Momente, in denen sie nicht getragen wird;
Ersatzhemd;
eine thermische Trinkflasche, um Getränke warm zu halten;
Draht, Schnüre, Klebeband und ein Multifunktionsmesser, um mögliche Brüche der Schneeschuhe zu reparieren;
topografische Karte des Ausflugsgebiets;
Gamaschen (ein Zubehör, das verhindert, dass Schnee in die Schuhe gelangt).
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